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Meine Gedanken gehen Tage zurück, wie ist es geworden,
war ich gerecht und habe ich die Nöte der mir bekannt
gewordenen Menschen ausreichend geprüft, war alles an
die richtige Adresse gelangt? Sagen kann ich, in den vergangenen
Tagen habe ich gezweifelt und ein Mensch
mit all den Schwächen bin ich auch nur. Wenn es mir gelungen
ist Zuversicht zu spenden, so freut es mich. Mein Besuch 2006
mit meiner privaten Aktion Hilfe für Sri Lanka"
muss fortgeführt werden damit auch die Leute von Sri
Lanka irgendwann in unserer Zeit ankommen. Mein gewonnener
Eindruck .......sagt eher das Gegenteil. Die Kinder werden
jeden Tag am Strand spielen und baden und für die Erwachsenen
geht die Suche nach dem Leben für Morgen weiter. Beim
Baden sprach mich eine Dame mittleren Alters an und klagte
mir ihr Leid, unter anderem fühlte sie sich belästigt
von den Männern am Strand. Es ist unfein wenn zu all
den Unzulänglichkeiten auch noch persönliche Beleidigungen
kommen. Mein Eindruck war ähnlich ..auch Männern
werden eindeutige Angebote gemacht. Das muss unterbleiben
und mit deutlichen Worten begegnet werden.
Und wieder ist es so als wenn die Sonne ins Meer fallen will.
Der Tag verabschiedet sich mit einer fantastischen Dämmerung.
Ich will`s nicht beschreien ...Regen wird es sicher auch noch
geben. Recht hatte ich. Ich gönne mir Tage in der Sonne
die ich so gut vertrage und werde in den letzten Tage verweilen
und soviel Farbe wie möglich nach Germany mitnehmen.
Es tut gut auf einer bequemen Liege in einer so schönen
Gartenanlage einige Stunden zu verbringen.
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Verliebte am Strand |
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Einige Verliebte
gehen am Strand und zeigen ,das sie zusammen gehören. Immer
ist auch ein Regenschirm ,der bei Bedarf als Regen oder
Sonnenschirm verwendet wird. Eine Meute Hunde rauft sich im
Sand miteinander und die Krähen machen ihre Arbeit als
Umweltpolizei. Man sollte meinen in dieser Idylle sei alles
in Ordnung. Nichts stimmt , die Ruhe ist trügerisch und
überhaupt nichts ist real. Hier gehören Gäste
her und es muss bald geschehen. Dazu gehört auch eine gehörige
Portion selbst anfassen und sich aus dem Sumpf ziehen. Wie ich
schon früh in meinem Bericht erwähnte ,Kritik muss
auch erlaubt sein. Alle sitzen und lassen die Beine hängen
und warten das etwas passiert. Selbstaufgabe? Greata, eine liebe
Bekannte, hatte sich bei der Gartenarbeit eine Blutvergiftung
zugezogen und lag mit Fieber. Auch sie wurde durch Medikamente
schnell wieder gesund und munter. Aus Dankbarkeit gab sie für
meinen Enkelsohn Robin ein winziges T-Shirt mit. Welch liebe
Geste, es hat mich sehrgefreut. Greata wohnt am Ortsausgang
und so habe ich einen schönen Spaziergang bis ins Hotel
vor mir. |
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Fischer reparieren Netze |
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Auf beiden Seiten
der Straße sitzen Sri Lanka Leute und grüßen
mich, wollen zum so und so vielten Mal wissen was ich denn mache,
wo ich wohne und ob ich eine Frau habe und wie viel Kinder und
wie lange ich noch bleibe und wenn ich wegreise, wann ich gedenke
wieder zukommen. Und alle laden mich ein zum Tee und Bananenessen.
Wie freundlich sie sind. Einige Schritte weiter dann ganz das
Gegenteil. Kannst du mir helfen ,mein Haus steht unter Wasser,
beim besten Willen Drainagearbeiten kann ich nun wirklich nicht
durchführen. Ständig vom Regen in die Traufe zu kommen
man muß damit umgehen, helfen fällt mir leichter.
Es gibt auch viele, viele fleißige Leute hier im Ort.
Einen möchte gerne vorstellen. Er ist behindert (ohne Beine)
und gerade diese Menschen haben gelernt sich selber zu helfen.
Seit Tagen beobachte ich wie ein zum Verkaufswagen umgebautes
Tuck-Tuck mehrere Male am Tag die Dorfstraße rauf und
runter fährt und ein kleines Warenangebot anbietet. Mit
einer besonderen Musik macht er auf sich aufmerksam und so mancher
Kunde findet den Weg zu ihm. Selbst spät am Abend ist er
noch unterwegs und ich frage mich wie macht er das, wie fristet
er sein Leben? Es hat mich sehr berührt den kleinen Mann
ohne Beine so in seinem Laden zu sehen. Spontan habe ich ihm
einige Rupien geschenkt. Er hob die Hand, kein überschwenglicher
Dank ..wußte wie es gemeint war. Ich werde diesen Mann
im Auge behalten .Die Pkw und Tuck-Tuck ja selbst Fahrräder
und Hunde zogen an ihm vorbei. Auf seinem Dach hatten sich zwei
Krähen gesetzt, grotesk! Sein Fahrzeug war auf dem hinteren
Teil mit einem L gekennzeichnet (Schwerbehinderten-Auto)
.Der Himmel ist verhangen, bei auflandigem Wind zieht die Wolkendecke
in verschiedenen Höhen mit großer Geschwindigkeit
und wenn die Wärme nicht wäre, könnte man vom
norddeutschen Wetter reden. |
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Das Rauschen des
Ozeans kommt mir heute lauter und irgendwie anders vor, vielleicht
macht die bevorstehende Abreise mich auch empfindlicher gegen
das Wetter . Meine Stimmung ist ohnehin gedrückt weil sich
das Land mit seinen Leuten ganz anders wie bei meiner ersten
Reise darstellt . |
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Die Brandungswelle
drängt mit Wucht auf den Strand und draußen in großer
Entfernung sehe ich schemenhaft die Fischerboote ziehen. Sie
gleiten mit vollen Segeln quer ab und werden wohl noch ihre
Fangreise fortsetzen. Es wird für mich zu spät den
Fang zu bewundern. Ich mache einen letzten Versuch die jungen
Männer da zu bewegen die Betondeckel die überall herumliegen
auf den Kanal zu legen. Nein das könne man nicht, denn
regnen würde es sowieso wieder. Meine Einwände waren
fruchtlos und so ging ich meinen Weg mit grimmigen Gedanken
weiter. Es wird mir nicht gelingen eine europäische Ordnung
im Vorbeigehen hier einzuführen (will ich ja gar nicht).
Die Zeit läuft mir weg, ich befinde mich auf dem Weg all
meinen Freunden Lebewohl zu sagen und das ist schwer genug .
Mir bekannt vom letzten Mal. Kurz und gut ....es war wie erwartet
eine schwere Aktion, wie Abschiede eben so sind. Freunde und
Bekannte drückten uns die Hände und im Weggehen sah
ich braune Augen die von aufkommenden Tränen verschleierten.........Auf
wiedersehen Sri Lanka-Leute .Auch diese Reise "Hilfe für
Sri Lanka " endete mit dem Versprechen wir kommen wieder
... wann? Das werden wir sehen und halten über das Internet
wie bisher Kontakt. Vielen Dank für all` die gut gemeinten
Ratschläge und danke für Hilfe ,die für mich
so wichtig ist. Wenn ich keine Hilfe bekomme, kann ich selber
auch nicht helfen. So eine private Hilfe kann man nicht aus
Bordmittel nun begrenzt durchführen. Den Ausgang einer
anderen Begebenheit aus meinem ersten Bericht will ich noch
kurz erwähnen. Das kleine Mädchen , das ich am Ozean
kennenlernte, hat wieder einen Vater bekommen und sie haben
die alte Heimat im Fischerdorf verlassen. Man konnte mir nicht
sagen wohin sie gezogen sind. Mich freut es sehr so hat die
Familie wieder Zuversicht und eine Perspektive für die
kommende Zeit. Es ist immer schön wenn eine Hilfe Bestand
über die Zeit hat. |
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Hilfe
für Sri Lanka
Hilfe die hingebracht wird
Hilfe vor Ort leisten ist sinnvoll
Menschen die helfen möchten
können per Email oder Telefon alles weitere
erfahren
uwe-c@versanet.de
Tel.04617968
Uwe Christophersen
Landmesserweg 10
Harrislee
Bitte lassen Sie die Menschen
nicht im Stich
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